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Der Agrarhandel der Ukraine mit der EU entwickelt sich positiv

Die Ergebnisse der Fachinformationsreise nach Brüssel wurden am 18.04.2024 in der Sitzung der Arbeitsgruppe für agrarpolitische Handelsfragen vorgestellt und diskutiert.

In der Sitzung wurde ein Fachbericht von Oleg Yukhnovsky, dem Vorsitzenden des Agrarausschusses der Industrie- und Handelskammer der Ukraine, zum Thema "Ukrainische Landwirtschaft: Potenzial zur Stärkung der europäischen Agrar- und Ernährungssysteme" vorgestellt. Herr Yukhnovsky betonte, dass die Ukraine von der EU als wichtiger Partner betrachtet werden sollte, der ihre Position stärkt und die Ernährungssysteme festigt. Deshalb ist es wichtig, aktuelle Informationen über den Agrarsektor bereitzustellen und das Verständnis für die Besonderheiten der landwirtschaftlichen Produktion in der Ukraine zu vertiefen. Er gab auch aktuelle Informationen über die Verluste der Landwirtschaft aufgrund des Krieges an und betonte die Problematik der Übergangsreste, die durch erschwerte Logistik und instabilen Export verursacht werden. Bei der Bewertung der Produktionsperspektiven wies Herr Yukhnovsky unter Berufung auf die Prognosen von Fachverbänden darauf hin, dass bei allen Kulturen außer Soja bestimmte Produktionsrückgänge erwartet werden. Dabei stellt Soja eine vielversprechende Kultur dar, insbesondere für den Handel mit der EU, da ein beträchtlicher Teil des sogenannten "Sojabandes" auf ukrainischem Gebiet liegt. Der allgemeine Trend des Handels der Ukraine mit der EU wurde als positiv charakterisiert. Dies zeigt sich unter anderem daran, dass ukrainische Produkte erfolgreich dazu beitragen, Defizite bei bestimmten Produkten in der EU zu decken, zum Beispiel in Jahren mit Ernteausfällen in bestimmten Regionen.

Zusammenfassend die Ergebnisse der Reise und die Perspektiven der weiteren Entwicklung der Зображення4Handelsbeziehungen mit der EU im Rahmen der Eurointegrationsprozesse waren sich die Teilnehmenden an der Arbeitsgruppe einig, dass die Verhandlungen mit den Kolleginnen und Kollegen aus der EU nahtlos und auf hohem professionellem Niveau geführt werden sollten, unter Verwendung einer gemeinsamen verständlichen Sprache in Agrarfragen. Insbesondere ist geplant, die Kommunikation mit bestimmten europäischen Institutionen zu verbessern und ihnen fachliche Erläuterungen zu aktuellen Fragen des ukrainischen Agrarsektors zur Verfügung zu stellen. Der APD ist bereit die Koordination dieser Arbeit zu übernehmen.

Quelle und Foto: APD

18.04.2024
APD Projektaktivität