APD teilt Erfahrungen zur Stärkung ländlicher Gemeinden
Am 11. Juni 2025 beteiligte sich der APD an einer Informationsveranstaltung zum Thema „Innovative Gruppen kleiner Agrarproduzent:innen (SIGs) als Instrument zur Entwicklung ländlicher Räume“. Die Veranstaltung wurde im Rahmen des EU-Projekts IPRSA in Kooperation mit dem Ministerium für Agrarpolitik und Ernährung der Ukraine (MAPE) organisiert.
Ziel war es, das SIG-Konzept als innovatives Instrument zur Förderung von Kooperation, Produktivität und Widerstandsfähigkeit kleiner landwirtschaftlicher Betriebe und ländlicher Gemeinden vorzustellen. Laut den Veranstaltern wird das Modell bereits in über 60 Gemeinden in neun Regionen pilotiert und soll künftig Teil des nationalen Agrarwissens- und Innovationssystems (AKIS) werden.
In der Eröffnung betonten Herr Ross Bull (IPRSA) und Herr Maksym Kobzystyi (MAPE) die Relevanz europäischer Praktiken für strategische Planung und gemeindebasierte Entwicklung. Herr Serhii Zamidra (IPRSA) analysierte aktuelle Herausforderungen kleiner landwirtschaftlichen Betriebe und stellte Lösungen durch Innovation und Zusammenarbeit vor – ergänzt durch erfolgreiche Praxisbeispiele.
Ein besonderer Schwerpunkt lag auf der Ausbildung von Facilitator:innen – Fachkräften, die Innovative Gruppen kleiner Agrarproduzent:innen (SIGs) begleiten, Zusammenarbeit stärken und Entscheidungsprozesse moderieren.
Mariya Yaroshko, Leiterin des APD, präsentierte Erfahrungen des APD-Projekts hinsichtlich des Aufbaus eines kommunalen Beratersystems in acht Pilotgemeinden in fünf Regionen. Seit 2022 wird dieses Modell in enger Abstimmung mit dem MAPE und weiteren Partnern umgesetzt. Frau Yaroshko betonte die praxisnahe Qualifizierung der Berater:innen und lud Interessierte ein, Schulungsmaterialien und Best Practices auf der APD-Website zu nutzen.
Quelle und Foto: APD