Dies geht aus einer Resolution des Ministerkabinetts der Ukraine hervor, welche am Mittwoch den 07.06.2017 angenommen worden ist. Dabei dürfen 8 % der normativen Flächenbewertung als Startpreis der Auktion nicht unterschritten werden.

Nach Maksym Martyniuk, erster stellvertretender Minister für Agrarpolitik und Ernährung der Ukraine, liegen die Auktionspreise von Staatsland heutzutage zwischen 13-15 % der normativen Flächenbewertung, während eine gewöhnliche Verpachtung von Staats- und Privatland einen durchschnittlichen Preis von 5-8 % erzielt. Das Ukrainische Staatsamt für Geodäsie, Kartografie und Kataster ist für die Harmonisierung der neuen Regeln mit den zuvor unterzeichneten Vereinbarungen verantwortlich.

Aufgrund dieser Maßnahmen sollen bis zum Ende des Jahres 2018 rund 1 Mrd. UAH (rd. 34 Mio. EUR) in die lokalen Budgets fließen.

„Vor 2013, als die Flächen von den regionalen Staatsverwaltungen verwaltet worden sind, wurden 40.000 Pachtverträge mit einem Umfang von 300.000 ha abgeschlossen. Dabei lag der damalige Pachtpreis unter 3 % der normativen Flächenbewertung. In Zukunft soll die Verpachtung von Landwirtschaftsflächen stärker wettbewerbsorientiert erfolgen“, so Volodymyr Groysman, Premierminister der Ukraine.

Quelle: Interfax-Ukraine. Foto: Pexels. 

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