Mit der Umsetzung des „Kreditprogramms für den Agrarsektor der Ukraine" zur Bereitstellung von Kreditressourcen durch die Europäische Investitionsbank (EIB) in Höhe von 400 Mio. EUR, soll das Wirtschaftsklima in der Ukraine stimuliert,

Investitionsanreize erzeugt, der Agrarexport erhöht und Arbeitsplätze geschaffen werden. Dazu äußerte sich der Minister für Agrarpolitik und Ernährung der Ukraine, Herr Taras Kutovyi, im Rahmen des Treffens mit dem Vertreter der EIB, Herrn Vazil Hudak, welches letzte Woche im Ministerium für Agrarpolitik und Ernährung stattgefunden hat.

Zu der Kreditsumme der EIB müssen noch weitere 400 Mio. EUR von ukrainischen Banken bereitgestellt werden, welche sich an dem Projekt beteiligen. Die stellv. Ministerin für europäische Integration des Ministeriums für Agrarpolitik und Ernährung der Ukraine, Frau Olga Trofimtseva, betonte, dass Vertreter des Bankensektors bereits ihr Interesse an der Projektteilnahme bereits bekundet haben.

Das Programm soll von 2016 bis 2020 umgesetzt werden. Die Kredite können eine Laufzeit von bis zu 12 Jahren haben. Die Präferenzperiode beträgt 4 Jahre. 

„70 % der Kreditmittel sollen kleineren und mittleren Produzenten erteilt werden. Die restlichen 30 % sind für staatliche Einrichtungen wie z.B. Forschungsstationen, Prüflabore, Institutionen zur Überwachung und Kontrolle der Fischereiwirtschaft vorgesehen“, sagte Minister Kutovyi.

Die Anleihe wird auf folgende Schwerpunkte konzentriert:

  1. Primärproduktion von Getreide und Ölsaaten,
  2. Entwicklung, Modernisierung und Zertifizierung von Anlages für die Trocknung, Reinigung, Sortierung, Prüfung und Lagerung von Getreide und Ölsaaten,
  3. Rekonstruktion von Produktionsanlagen der Fischereiwirtschaft,
  4. Ausrüstung und Infrastruktur für Fischverarbeitung und Konservierung,
  5. Forschungsstationen, Prüflabore, Geräte für Forschung und Ausbildung, Know-How Transfer und Zertifizierung, Kontrollsystem und Überwachung der Fischerei.

Quelle: MAPE. Foto: MAPE. 

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