CurriculumAm 26.10.2020 veranstaltete der APD mit Unterstützung des wissenschaftlich-methodischen Zentrums für Hochschul- und Berufsbildung (im Folgenden „Agroosvita“) eine Informationsveranstaltung zur Entwicklung eines Curriculums für die Weiterbildung der Mitarbeiter der Vereinigten Territorialen Gemeinden (VTG) und zum Thema "Ländliche Entwicklung in der Ukraine".

An der Diskussion nahmen mehr als 70 Lehrkräfte der Agraruniversitäten der Ukraine, Experten und Vertreter öffentlicher Verbände sowie Vertreter der VTG‘s teil.

Nach der Begrüßung durch Tetyana Ishchenko, Direktorin von Agroosvita, stellte Frau Svitlana Pavlenko, Vertreterin des Direktorates für ländliche Entwicklung im Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung, Handel und Landwirtschaft der Ukraine (MWHL), die Vision des Ministeriums für die weitere Entwicklung der VTG‘s, unter anderem die Stärkung des Informations- und Beratungsflusses für die Entwicklung der ländlichen Räume vor. Pavlenko merkte an, dass das MWHL großes Potenzial in den Gemeinden sieht und plant, die Entwicklung durch entsprechende Schulungs- und Weiterbildungsmnahmen von VTG-Mitarbeitern zu fördern.

Der Entwurf des Curriculums zur beruflichen Weiterentwicklung von VTG-Spezialisten wurde von Prof. Dr. Reiner Langosch, Dekan des Fachbereichs Agrarwirtschaft und Lebensmittelwissenschaften der Hochschule Neubrandenburg, vorgestellt. Das Curriculum umfasst drei Kompetenzbereiche: (i) Landwirtschaft und Volkswirtschaft mit Aspekten der Landnutzung, Agrarwirtschaft, sektoralen Wirtschaft und Nachhaltigkeit; (ii) Raumplanung und Regionalplanung mit Aspekten der Staatskunde, Rechtsgrundlagen, Geographie und Geoinformationssysteme, (iii) Soft Skills und Projektmanagement mit Aspekten des Management, Kommunikation, Zusammenarbeit und Strategie. Weiterhin sind während der Schulung praktische Projektarbeiten vorgesehen.

Roman Korinets, Vertreter des Nationalen Verbands der landwirtschaftlichen Beratungsdienste der Ukraine, verwies in der Diskussion auf die Notwendigkeit der Bildung eines Informationsnetzwerks, um die erworbenen Verbindungen unter den Vertretern der einzelnen Gemeinden für weitere praktische Aktivitäten zu nutzen und auszutauschen.

Das Curriculum soll nun durch die zuständigen Behörden bestätigt und danach für die relevanten Bildungseinrichtungen der Ukraine zur Verfügung gestellt werden. Im kommenden Jahr sind Pilotschulungen für die verschiedenen Verwaltungsebenen und auch die Bildungseinrichtungen selbst geplant.

Quelle: APD, Foto: APD, Datum: 26.10.2020

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