psg-apd-2020Am 04.02.2020 traf sich die Projektsteuerungsgruppe (PSG) des APD, um über die Schwerpunkthemen 2020-2021, deren erwartete Wirkungen sowie konkrete Vorschläge für Projektaktivitäten i im Jahr 2020 zu beraten. 

In den verbleibenden zwei Jahren der fünften Phase des APD sollen die Reformbestrebungen der Ukraine vor allem bei der Entwicklung der ländlichen Räume, der Reform der Agrarverwaltung, der Modernisierung der Hochschulbildung und Forschungssysteme und der Entwicklung serviceorientierter Organisationen der Zivilgesellschaft sowie der Entwicklung einer effektiven und transparenten Bodenverwaltung in der Ukraine unterstützt werden.

Die Teilnehmer der PSG wurden zunächst von Herrn Erik Schneider, Referent im Referat 624 „Internationale Projekte Twinning“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) begrüßt. Schneider verwies auf die gute und langfristige Zusammenarbeit mit den ukrainischen Institutionen in der Vergangenheit. Mit Bezug zum aktuellen agrarpolitischen Thema, der Bodenmarktreform in der Ukraine, zeigte er auf die guten Erfahrungen im Bodenreformprozess und die drei Bodenreformen in Deutschland. Für einen weiteren konstanten Dialog mit dem APD, betonte er die Bedeutung von festen Ansprechpartnern in den politischen Institutionen der Ukraine. 

Herr Taras Vysotskyi, stellv. Minister für wirtschaftliche Entwicklung, Handel und Landwirtschaft, bedankte sich für die bisherige Unterstützung des APD. Er würdigte die Anpassung der aktuellen Projetaktivitäten an die neuen Prioritäten des MWHL, u.a. die Beratungsaktivitäten zur Entwicklung der Vereinigten Territorialen Gemeinden (VTG), zur Bodenproblematik sowie zu den agraranalytischen Grundlagen und zum Bodenmonitoring. In Bezug auf die Reform des Verwaltungssystems und der Dezentralisierung bestätigte er den weiter andauernden Umstrukturierungsprozess. 

In der Diskussion unterbreiteten die Mitglieder der PSG Vorschläge zur Präzisierung des Arbeitsplanes des APD. Unter anderen wurde der Wunsch geäußert, bei den Beratungsaktivitäten verstärkt die VTG´s einzubeziehen, um den administrativen Informationsfluss vom Ministerium bis an die Basis, d.h. bis an zu den landwirtschaftlichen Unternehmen zu gewährleisten.

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