konferenz dnipro060619x2Am 06.06.2019 fand in Dnipro die deutsch-ukrainische Konferenz „Klimaanpassung: Herausforderungen und Perspektiven“ statt, welche vom Generalkonsulat der Bundesrepublik Deutschland und von der Umweltorganisation „Holos Pryrody“ organsiert wurde. Rund 70 Vertreter aus der Politik, der Wissenschaft, der Zivilgesellschaft und der internationalen Geberorganisationen nahmen an der Veranstaltung teil.

Zur Eröffnung der Konferenz sprach Herr Dr. Johannes Baur, Leiter der Abteilung „Wirtschaftliche Zusammenarbeit, Energie, Infrastruktur und Umwelt“ der EU-Kommission in der Ukraine, über neue Herausforderungen bei der Implementierung der Klimapolitik. Frau Vera Balabukh vom Staatlichen Hydrometeorologischen Institut für Notfallsituationen der Ukraine berichtete über die aktuelle Klimaentwicklung in der Ukraine. Der Vertreter der Zivilorganisation „Ekodija“, Herr Andrij Holowin, stellte Forschungsergebnisse zum Thema „Wasseranstieg – Anstieg des Meeresspiegels in der Ukraine als Folge des Klimawandels in der Ukraine“ vor. Deutsche Erfahrungen im Bereich der Klimaanpassung wurden von Frau Brigitte Schwabe-Hagedorn, Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie des Bundeslandes Sachsen-Anhalt, vorgestellt.

Frau Julia Oharenko, Leiterin der Klimakomponente im Projekt Deutsch-Ukrainischer Agrarpolitischer Dialog, verwies auf Ergebnisse einer Analyse zu Auswirkungen des Klimawandels auf die Weizenerträge in der Ukraine, die der APD in Zusammenarbeit mit dem IAMO bereits im Jahr 2016 erarbeitet hatte. Frau Oharenko stellte auch die Prioritäten der neuen Klimakomponente des APD zur Anpassung des Agrarsektors an den Klimawandel vor und lud die Konferenzteilnehmer zu Kooperation ein. „Neben der urbanen Landnutzung und den Wäldern wird insbesondere die Landwirtschaft der Ukraine vom Klimawandel in besonderem Maße betroffen sein“, sagte Oharenko.

Quelle: APD. Foto: APD. Datum 07.06.2019

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